Flügelschlag
Das #ECHTINAKINDERGARTEN Blog
02
Nov 2012

Einweihung des Anbaus an der Kita Brüsseler Straße

Mit vielen Gästen wurde der Anbau für 40 Krippenkinder an die Kindertagesstätte Brüsseler Straße eingeweiht. Gleichzeitig ist dieses Gebäude der erste Neubau, den INA.KINDER.GARTEN errichtet hat. Entwurf und Realisierung lagen in der Verantwortung des Architekturbüros Harald Schröder und seines Architekten Reinhard Sperker. Der Neubau wurde mit einem namhaften Zuschuss aus dem Krippenbauprogramm möglich. Durch das neue Gebäude konnte die Platzzahl der Kindertagesstätte auf insgesamt 130 Plätze erweitert werden.

Zur Eröffnung kamen viele Gäste, die von den Geschäftsführerinnen Gerda Wunschel und Regine Schallenberg begrüßt wurden. Danach kamen die Kinder zu Gehör: Die Kinder der Theater-AG der Kita Brüsseler Straße trugen auf mimische Weise das Lied “Wer will fleißige Handwerker sehen” vor und ergänzten es um passende Strophen zum Kitabau. Damit dankten auch sie den Handwerkern für ihre Leistung.

Die Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Frau Scheeres und der Vorstandvorsitzende der Charité, Herr Professor Einhäupl, als Ehrengäste schlossen sich mit Begrüßungsworten an.

Mit der Kita Brüsseler Straße setzt INA.KINDER.GARTEN die erfolgreiche Kooperation mit der Charité nun am dritten Standort fort. Die Charité Universitätsmedizin Berlin beteiligt sich an der Finanzierung der Kindertagesstätte.

Die Frauenvertreterin der Charité, Frau Barleben, würdigte das Engagement des Klinikvorstandes für Finanzen, Dr. Helmar Wauer, für die Belange der Mitarbeiter und ihrer Familien. Das Leitungsteam der Kita rundete die Begrüßung ab.

Senatorin Scheeres stellte in ihrer Rede die Bedeutsamkeit der frühkindlichen Bildung und Sprachförderung in den Kindertagesstätten heraus. Die Leistung der Erzieherinnen, die Kitas als Bildungseinrichtungen gestalten und die verantwortungsvolle Aufgabe, die damit verbunden ist, strich Frau Scheeres besonders heraus. Auffällig ist, hob Frau Scheeres hervor, dass Eltern in Berlin früher arbeiten gehen als in anderen Bundesländern. Dadurch hat die Stadt Berlin einen hohen Bedarf an Plätzen für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Die Eltern können in dieser Kita erleben, dass ihr Kind gut betreut und gebildet wird, sie erleben eine schöne Atmosphäre in der Kita.

Professor Einhäupl von der Charité ging auf die Bedeutung der Schaffung neuer Kitaplätze für die Klinik ein: Heute sind 60 Prozent der Medizinstudenten weiblich. Diese Medizinerinnen tragen hauptsächlich die Verantwortung für ihre Kinder. Gleichzeitig ist die berufliche Verantwortung ist gestiegen – deshalb brauchen die Familien Unterstützung durch den Arbeitgeber. Die Diskussion um das Thema Work-Life-Balance wird auch in der Klinik geführt und die Klinikleitung bemüht sich um einen Prozess der Flexibilisierung der Arbeitszeit, Einbindung der Mitarbeiter in Elternzeit, Teilzeitarbeitsmöglichkeiten und ein umfassendes Angebot guter Kinderbetreuung. In der Kita Brüsseler Straße könne man engagierte, warmherzige Erzieher/innen sehen, die gerne mit den Kindern arbeiten, fügte Professor Einhäupl hinzu.

Die beiden Ehrengäste pflanzten noch einen Walnussbaum, der an den Tag der Einweihung erinnert.