Frühe Sprachförderung in der Kita – gegen schlechte Pisa-Ergebnisse

Nach dem historisch schlechten Ergebnis Deutschlands in der aktuellen Pisa-Studie wird erneut klar: Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Sprachförderung ist schon früh in der Kita von großer Bedeutung und muss langfristig angelegt sein. Für einen Artikel des Nachrichtenportals welt.de wurde dazu Anna-Mia Ebke befragt, pädagogische Fachkraft aus dem INA.KINDER.GARTEN Dresdener Straße, eine von zwölf Sprach-Kitas unseres Trägers. Die gelernte Erzieherin absolvierte berufsbegleitend eine einjährige Fortbildung und ist nun für die Begleitung und Förderung der Kinder mit Sprachbarrieren zuständig.

Für die Kitas ergibt sich eine immer größere Verantwortung für den Spracherwerb und schulische Vorläuferfähigkeiten, heißt es in dem Bericht. Gute Möglichkeiten, wie Sprachförderung in den Kita-Alltag eingebunden werden kann, sind sogenannte dialogische Vorlesesituationen und Sprachspiele, in denen spezifische grammatische Phänomene wie die Verbstellung oder der Kasus fokussiert werden, empfiehlt die engagierte Pädagogin im Artikel. Doch auch zuhause könne mehr für die Lesekompetenz getan werden. Das Vorlesen innerhalb der Familien habe stark abgenommen, für das Interesse an Sprache und dem selbstständigem Lesen sei das keine gute Entwicklung, heißt es weiter im Text.

Wie die Sprachförderung konkret in den Kitas umgesetzt wird, welche Lösungsvorschläge aber auch Herausforderungen sich für eine bessere frühkindliche Sprachbildung ergeben, ist im Beitrag auf welt.de nachzulesen.