Apr 2013
Die Berufsbegleitende Ausbildung in Berlin
Die Fach-Website ErzieherIn.de hat eine Serie zu den verschiedenen Neuerungen in der Erzieherausbildung begonnen. Der Fachkräftemangel zwingt Länder, Träger und Fachschulen, neue Lösungen zu entwickeln. Mehr als bisher wird so auf die berufsbegleitende Ausbildung gesetzt. In Berlin wird dabei zwischen dem Träger der Einrichtung und der Schülerin bzw. dem Schüler ein Arbeitsvertrag geschlossen. Die berufsbegleitende Ausbildung ermöglicht den Studierenden, während der Ausbildung ihren Lebensunterhalt – zumindest teilweise – zu verdienen. Die Träger können die künftigen Fachkräfte passgenau ausbilden. Der Unterricht an den Fachschulen wird durch die Erfahrungen der Studierenden bzw. Schüler/innen in der Praxis belebt.
Im ersten Teil der Serie stellt Prof. Hilde von Balluseck die verschiedenen Facetten der Berufsbegleitenden Ausbildung in Berlin vor. Sie hat dazu Gerda Wunschel-Gavlasz, Geschäftsführerin von INA.KINDER.GARTEN, Claudia Potalivo, Leiterin des Oberlin-Seminars und Rainer Maischein, Leiter der Abteilung Teilzeitstudium am Oberlin-Seminar in Berlin, befragt. Außerdem haben sich mit Jacqueline Zabel die Leiterin des INA.KINDER.GARTEN Granitzstraße und mit Gaby Mutrack (Kita Brüsseler Straße) und Justyna Schmelter (Kita Flurweg) zwei Erzieherinnen aus unseren Kindergärten, die als Mentorinnen tätig sind, zu der Frage geäußert: Welche Aufgaben bringt die Anleitung und Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Ausbildung mit sich?
Die Beiträge verdeutlichen, welche Möglichkeiten die berufsbegleitende Ausbildung bietet, aber auch, welche Probleme Schule und Träger zu bewältigen haben. Klar wird, dass die politische Ebene die Träger stärker unterstützen muss, wenn mehr Fachkräfte ausgebildet werden sollen.