Kinderparlament in der Kita Brüsseler Straße gegründet

Es war ein aufregender Nachmittag für Kinder und Erwachsene, als jüngst das Kinderparlament des INA.KINDER.GARTEN Brüsseler Straße erstmalig zusammenkam. Insgesamt acht Kinder, vier Pädagog*innen sowie das Leitungsteam trafen sich, um über Themen zu sprechen, die für die Kinder relevant sind. Die Kindervertreter waren zuvor in ihren jeweiligen Abteilungen gewählt worden. Für die Erwachsenen war es sehr spannend zu sehen, wie engagiert, interessiert und neugierig sie sich mit ihrer neuen Aufgabe auseinandersetzten.

Feierlich begleitet wurde die Gründung des Kinderparlaments durch die Überreichung von Notizheften, Stiften und Klemmbrettern an die „Delegierten“. Auf der Tagesordnung des ersten Treffens standen vielfältige Themen, etwa „der lang verschwundene Elefant“, „das fehlende Buddelzeug“ oder die Frage, warum es eigentlich keinen Spielzeugtag gibt. Mit einer Frage der Erwachsenen gingen die Parlamentarier anschließend zurück in ihre Abteilungen: „Wer hat Lust, eine Reise zu machen?“ Das Abstimmungsergebnis wird mit Spannung erwartet. Das Kinderparlament wurde sehr gut angenommen und der zweite Termin mit Vorfreude erwartet.

An die Sitzungen anknüpfend setzt sich das pädagogische Team mit dem Beschwerdemanagement und der Teilhabe der Kinder auseinander. Kennen wir die Fragen und Wünsche der Kinder, wissen wir, was sie beschäftigt? Geben wir den Kindern den Raum, ihre Themen und Ideen oder ihre Kritik einzubringen? Wissen sie, wo sie ihre Anliegen anbringen können? Besonders für die Präventionsarbeit im Rahmen des Kinderschutzes ist es uns wichtig, den Kindern eine Stimme zu geben. Zudem möchten wir ihnen, aber auch uns, einen Raum bieten, Erfahrungen mit verschiedenen Besprechungssystemen zu sammeln.