Flügelschlag
Das #ECHTINAKINDERGARTEN Blog
01
Jun 2017

Augen auf in der Stadt

Unter dieses Motto stellten Dr. Helmut Hoffmann und die Erzieherinnen ein Projekt mit den ältesten Kindern des INA.KINDER.GARTEN Seestraße. Wie in jedem Jahr bearbeitete der Kinderarzt mit Kindern und Erzieherinnen im Rahmen von “Prävention auf neuen Wegen – Kunst und Medizin“ ein Körper- oder Sinnesorgan. In diesem Jahr waren es die Augen. Aufmerksam lauschten die Kinder den Erklärungen zur Funktionsweise des Sinnesorgans und konnten in einer Augenarztpraxis erfahren, wie Sehfehler korrigiert werden und was ein Augenarzt tut. Begleitet wird das Thema kreativ. Ausflüge in die Stadt, wo die Kinder die Augen offen hielten, waren Teil des Projektes.

Die Erzieherinnen besuchten mit den Kindern z.B. den Reichstag, wo sie eine Kinderführung erhielten, eine Fahrt auf der Spree gehörte ebenfalls zum Programm. Aber auch die Internationale Gartenausstellung in Berlin-Marzahn beeindruckte die Kinder, die mit wachen Augen alles aufnahmen. Kreativ setzten die Kinder ihre Eindrücke in großformatigen Gemälden um. Die Bilder sind im Treppenhaus der Kita ausgestellt und man kann nicht nur das Talent aller Kinder erkennen, sondern auch, dass sie sich intensiv mit dem Gesehenen und Erlebten auseinander gesetzt haben und detailgetreu wiedergeben konnten.

Zum Abschluss wird die Ausstellung eröffnet und gleichzeitig der Abschied der Kinder aus der Kita gefeiert. Das ist einen feierlichen Rahmen wert. Die Kinder präsentieren ihren Eltern, den Geschwistern, Großeltern und Gästen was sie in diesem Projekt gelernt haben. Eine Revue eröffnete die Ausstellung. Die Kinder zitierten Sprichwörter, die mit den Augen zu tun haben:

  • „Das wäre fast ins Auge gegangen“
  • „Mit offenen Augen durch die Welt gehen“
  • „Vier Augen sehen mehr als zwei“
  • „Das ist mir ein Dorn im Auge“
  • „Das Auge isst mit“
  • „Es ist Liebe auf den ersten Blick“

und weitere 22 Sprichworte trugen die 28 Kinder vor.

Schauspielerisches Talent zeigten die Kinder bei den Liedern und einem kleinen berlinischen Couplet. Und zwischendurch waren die Eltern und Gäste dran und mussten Augen-Rätsel raten, die nicht immer leicht aufzulösen waren.

„Ich habe viele bunte Augen,
die aber nicht zum Schauen taugen.
Nein, ich will mich damit schmücken,
meine Braut zum Tanz beglücken.
Und mein Federkleid, so schau,
schillert rot und grün und blau.“

Es brauchte mehrere Versuche, bis der Pfau erraten werden konnte!

Nachdem alle die Kunstwerke der Kinder gebührend bewundert hatten, schlossen ein Büffet mit gemütlichem Zusammensein den Abend ab.